Der HERR ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen. Er lässt mich lagern auf grünen Auen und führt mich zum Ruheplatz am Wasser. Meine Lebenskraft bringt er zurück. Er führt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit, getreu seinem Namen.
– Psalm 23
Ein Meilenstein für die junge Gemeinde war, als 1907 der Marburger Heinrich Goschenhofer (1883-1964), Sohn des Marburger Pfarrers Josef Goschenhofer, in sein Amt eingeführt wurde. Pfarrer Goschenhofer wurde schnell eine angesehene Persönlichkeit in Radkersburg, war er doch bereits für über 500 Evangelische von Radkersburg bis Luttenberg (das heutige Ljutomer) zuständig. Das Bethaus wurde viel zu klein und man begann für eine eigene Kirche zu sparen. Dafür richtete man 1909 das 45. Gustav-Adolf-Fest aus.
In seine Amtszeit 1907-1954 fiel der Kauf des Friedhofs (1921), die Errichtung der neuen Kirche (1930/31) und der Ankauf der Hofstätte in der Langgasse 49 als Gemeindehaus.