
29.03. Karfreitag
8.00 Gottesdienst in Hengsberg
17.00 Gottesdienst in Leibnitz
31.03. Ostersonntag
6.00 Auferstehungsfeier Leibnitz
9.30 Gottesdienst Leibnitz
Evangelisch in Leibnitz und Radkersburg
Seite des Evangelischen Gemeindeverbands Leibnitz-Radkersburg
29.03. Karfreitag
8.00 Gottesdienst in Hengsberg
17.00 Gottesdienst in Leibnitz
31.03. Ostersonntag
6.00 Auferstehungsfeier Leibnitz
9.30 Gottesdienst Leibnitz
Wien (epdÖ) In einer Studie hat die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) sexualisierte Gewalt in Kirche und Diakonie untersuchen lassen. In Österreich stellen sich Evangelische Kirche und Diakonie seit 2011 ihrer Verantwortung und nehmen dabei sowohl Aufarbeitung als auch Prävention aller Formen der Gewalt – physischer, psychischer und sexualisierter Gewalt – in den Blick. „Wir schauen mit Entsetzen und Scham auf das historische Versagen, gegen Täter rechtzeitig einzuschreiten“, betonen Bischof Michael Chalupka und Diakonie-Direktorin Maria Katharina Moser gegenüber dem Evangelischen Pressedienst.
Eigener Weg in Österreich
Man habe in Österreich einen eigenen und anderen Weg als in Deutschland beschritten: „Wir waren von Anfang an überzeugt, dass einzig eine völlig unabhängige und fachlich kompetente Stelle die Aufarbeitung und Entscheidung über Entschädigung für Betroffene von Gewalt und Missbrauch leisten kann“, so der Bischof.
Deshalb wurde im Jahr 2011 entschieden, dass alle Fälle zur Anzeige gebracht werden sollen und weiter zurückliegende Fälle von der unabhängigen Opferschutzorganisation Weißer Ring bearbeitet werden. Dort entscheidet eine Kommission, der Expert:innen aus den Bereichen Opferschutz und Traumapsychologie angehören. „Es war uns besonders wichtig, dass alle Vorfälle von einer unabhängigen Einrichtung bewertet werden. Denn eine strukturelle Bedingung für Gewalt sind geschlossene Systeme. Kirche und ihre Einrichtungen dürfen keine Blackbox sein, wir brauchen den Blick von außen, ein transparentes Verfahren und die Möglichkeit für Betroffene, sich anonym bei einer von der Kirche unabhängigen Stelle zu melden“, erklärt Chalupka.
Evangelische Kirche und Diakonie haben sich verpflichtet, die Entscheidungen des Weißen Rings in jedem Fall anzuerkennen und umzusetzen. Diese Entscheidungen umfassen Entschädigungsleistungen, Therapien und weitere Empfehlungen. Die Entscheidungen des Weißen Rings dienen auch als Grundlage für die Zuerkennung der staatlichen Opferrente durch die Anerkennung bei der Volksanwaltschaft. Falls das Opfer ein Gespräch wünscht, ist diesem Wunsch in einem professionellen Setting nachzukommen. Auch dabei können Mitarbeiter:innen des Weißen Rings unterstützen.
Maßnahmen für Prävention und Gewaltschutz gesetzt
„Damit sich das Versagen der Vergangenheit nicht wiederholt, haben Kirche und Diakonie – auch den weiteren Empfehlungen des Weißen Rings folgend – umfassenden Gewaltschutz etabliert“, erklärt Diakonie-Direktorin Moser. Die Gewaltschutzkonzepte in diakonischen Einrichtungen nehmen die besondere Situation und Vulnerabilität verschiedener Zielgruppen in den Blick. Insbesondere zum Schutz von Kindern und Jugendlichen ist eine strenge österreichweite Kinderschutzrichtlinie eingesetzt. In den evangelischen Kirchen gilt eine umfassende Gewaltschutzrichtlinie.
Erstes Ziel aller Schutzkonzepte ist es, die Anwendung von Gewalt jeglicher Art zu verhindern. „Zur Prävention gehören Schulungen und beständige Reflexion“, so Moser. „Im Zentrum stehen Aufmerksamkeit und Respekt sowie grenzachtende Kommunikation im täglichen Umgang miteinander.“ Bei Verdachtsfällen von Gewalt und Misshandlung gibt es klar definierte Verfahrensregeln und Konsequenzen.
Gewaltschutzrichtlinie der Evangelischen Kirche
Die Gewaltschutzrichtlinie gilt für alle Bereiche der evangelischen Kirchen, ihr sind alle haupt- oder ehrenamtlich im Namen und Auftrag der Evangelischen Kirchen A.B., H.B. und A.u.H.B. tätigen Personen verpflichtet. Im Zentrum steht dabei eine „Kultur der Achtsamkeit, die sich aus dem christlichen Glauben begründet“. Das bedeute, „bei Gewalt und Grenzverletzungen hinzuschauen, sie zu benennen und Verantwortung zu übernehmen, das Bewusstsein für alle Formen der Gewalt und Grenzverletzung zu schärfen, Gewalt und Grenzverletzungen entgegenzutreten, Sensibilität in Bezug auf Nähe und Distanz zu leben, ein offenes Klima im Umgang mit Fehlern zu schaffen und Betroffenen von Gewalt Hilfe und Unterstützung zukommen zu lassen“. Aufgetretene Gewaltanwendung soll aufgezeigt und einer satzungsgemäßen Behandlung zugeführt werden.
„Gewalt“ wird in der Gewaltschutzrichtlinie breit und umfassend definiert. Sie reicht u.a. von „körperlicher Gewalt“, „emotionaler/psychischer Gewalt“, „sexualisierter Gewalt“, „struktureller Gewalt“ bis hin zu institutioneller oder ökonomischer Gewalt oder „Gewalt im digitalen Raum“.
Für alle Arten von Beschwerden und Anfragen im Zusammenhang mit (Verdachts-)Fällen von Gewalt steht die aufgrund dieser Rahmenrichtlinie neu geschaffene unabhängige Ombudsstelle als Anlaufstelle zur Verfügung. Die Ombudsstelle, die mit einer Expertin für Gewaltschutz besetzt ist, arbeitet weisungsfrei und mit einem hohen Maß an Vertraulichkeit.
Kontakt Ombudsstelle Gewaltschutz:
Mag. Astrid Winkler
Mobil: +43 699 188 78 098
ombudsstelle@evang.at
Zur Gewaltschutzrichtlinie
Zur Kinderschutzrichtlinie
Herzliche Einladung zum Schulchor-Konzert des Sonnenhauses in unserer Kirche in Leibnitz:
Leider müssen wir unser geplantes Gemeindefest in Leibnitz am 19.06. absagen! Stattdessen findet ein Umtrunk nach dem Gottesdienst statt mit offenem Picknick in unserem Naturgarten.
Wir freuen uns!
bild: hamburgschnackt.de
Karfreitag:
8.00 Gottesdienst in Hengsberg
11.00 Gottesdienst in Radkersburg
19.00 Gottesdienst in Leibnitz
Ostersonntag:
6.00 Osternachtsfeier in Leibnitz
8.00 Auferstehungsfeier am evang. Friedhof Zeltinger Straße /Radkersburg
9.30 Gottesdienst zum Ostersonntag in Leibnitz und in der Christuskirche Radkersburg
Unseren kompletten Jahresbericht für den Gemeindeverband Leibnitz – Radkersburg zum Nachlesen finden Sie hier:
Herzliche Einladung zu den öffentlichen Sitzungen der Gemeindevertretungen:
Aufgrund der hohen Infektionslage finden in Leibnitz derzeit jeweils am
1.+3. Sonntag im Monat Mini-Andachten von höchstens 15 Minuten in der Leibnitzer Kirche statt
Die digitalen Gottesdienste für Leibnitz und Radkersburg werden 14-tägig ausgeschickt und können unter pg.leibnitz@evang.at angefordert werden.
Digitale Gottesdienste 14-tägig ab 1. Advent (Anmeldung: pg.leibnitz@evang.at)
1.+3. Sonntag im Monat: Mini-Andachten von höchstens 15 Minuten in der Leibnitzer Kirche
2.+4.Sonntag im Monat: Lesepredigten zum „Pflücken“ von der Radkersburger Kirchentür.
Anmeldung zum Newsletter: pg.leibnitz@evang.at
31.10./ 9.30 Uhr Gottesdienst in Radkersburg
31.10./ 19.00 Uhr Gottesdienst in Leibnitz
01.11. / 8.00 Uhr Gottesdienst in Hengsberg
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und bitten um Einhaltung der FFP2-Maskenpflicht.